×
top of page

🔥 Das 7-Phasen-Modell des Burnouts

  • Autorenbild: Thomas  Laggner
    Thomas Laggner
  • 19. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Mai

Ein persönliches Plädoyer für rechtzeitige Selbstfürsorge

„Burnout ist kein plötzliches Ereignis – es ist ein Prozess.“ – Matthias Burisch

In meiner Arbeit mit Menschen, die sich zwischen Verantwortung, Idealismus und Erschöpfung verlieren, begegnet mir Burnout nicht als „Diagnose“. Es ist ein stiller Weg – oft unbemerkt, lange verleugnet, tief spürbar.

Das 7-Phasen-Modell von Matthias Burisch ist für mich ein achtsamer Kompass. Es hilft, eigene Warnsignale zu erkennen – und lädt dazu ein, nicht zu warten, bis nichts mehr geht.

🧭 Die 7 Phasen des Burnout – und was sie dir sagen wollen


1. Warnsymptome – Wenn Engagement kippt

  • Überstunden, Hyperfokus, das Gefühl, unersetzlich zu sein

  • Körperliche Warnzeichen wie Schlafprobleme, Gereiztheit, Rückzug

„Halte inne, bevor dein Feuer zur Asche wird.“

🔎 Selbstcheck: Fühlst du dich oft für alles verantwortlich?


2. Rückzug – Der Glanz verblasst

  • Weniger emotionale Bindung an Arbeit & Menschen

  • Zynismus, Vermeidung, innerer Rückzug

„Ich will einfach meine Ruhe.“

🎯 Hinweis: Rückzug schützt – aber auch deine Freude.


3. Emotionale Reaktionen – Schuld, Scham, Gereiztheit

  • Selbstzweifel, Stimmungstiefs, Pessimismus

  • Gereiztheit, Misstrauen oder Schuldzuweisungen

„Ich bin nicht gut genug. Die anderen überfordern mich.“

⚠️ Alarm: Wenn du dich selbst oder andere härter beurteilst als früher.


4. Abbau – Die kognitive Erschöpfung

  • Konzentration und Kreativität lassen nach

  • Entscheidungen werden aufgeschoben, Strukturen zerfallen

„Ich funktioniere – aber innerlich ist alles leer.“

📉 Erkennbar an: Schwarz-Weiß-Denken, Rückzug in Routinen.


5. Verflachung – Wenn alles gleichgültig wird

  • Emotionale Leere, Hobbys verlieren Reiz

  • Soziale Kontakte brechen weg, Freude fehlt

„Ich bin müde – nicht nur körperlich, sondern seelisch.“

🕯️ Erinnere dich: Freude ist kein Luxus, sondern ein Lebenszeichen.


6. Psychosomatische Reaktionen – Der Körper schreit

  • Kopfschmerzen, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Suchtverhalten

  • Körperliche Symptome ohne klare Ursache

„Mein Körper übernimmt das, was ich nicht mehr spüren will.“

🩺 Tipp: Symptome ernst nehmen – sie sind keine Schwäche, sondern Botschaften.


7. Verzweiflung – Wenn das Licht fehlt

  • Gefühl von Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit

  • Suizidgedanken oder völlige Erschöpfung

„Nichts hilft mehr.“

🚨 Bitte: Warte nicht. Hilfe ist möglich – und erlaubt.


🔄 Burnout ist ein Prozess – und Prozesse lassen sich unterbrechen

Dieses Modell ist keine Diagnose, sondern eine Einladung: Nimm dich wahr. Schau hin. Handle rechtzeitig.


✅ Was du konkret tun kannst:

  • Frühwarnzeichen ernst nehmen

  • Eigene Antreiber und Werte reflektieren

  • Psychische Grundbedürfnisse pflegen (z. B. Selbstwert, Bindung, Sinn)

  • Mit vertrauten Menschen sprechen

    Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen


3. LIMBIC-MAP

  • Balance-Typ: „Vielleicht brauchst du keine neue Aufgabe – sondern eine Pause, die dich wieder zu dir bringt.“

  • Stimulanz-Typ: „Welche Phase hat dich spontan angesprochen? Spür hin – es ist der Anfang von Veränderung.“

  • Dominanz-Typ: „Klarheit beginnt mit Erkenntnis. Du kannst entscheiden, nicht weiter in diese Richtung zu gehen.“


4. FAQ – Häufige Fragen zum Thema Burnout

Wie erkenne ich, ob ich Burnout habe?

Es gibt keinen „Burnout-Test“, aber viele Warnzeichen: chronische Erschöpfung, Verlust von Freude, Rückzug, körperliche Beschwerden.

Was ist der Unterschied zu Depression?

Burnout ist arbeits- oder rollenbezogen und entwickelt sich oft schleichend. Depression betrifft meist das gesamte Leben. Beides kann sich überlagern.

Kann ich aus einem Burnout wieder herausfinden?

Ja – mit Hilfe, Zeit und einer neuen inneren Ausrichtung. Viele Menschen entwickeln durch Krisen neue Stärke.

Wie kann Therapie helfen?

Psychotherapie bietet Raum zur Reflexion, unterstützt bei Struktur, Selbstfürsorge und emotionaler Entlastung.

Ist es sinnvoll, sich früh Hilfe zu holen?

Unbedingt. Je früher, desto besser – zur Prävention, nicht erst in der Krise.


5. Call-to-Resonance

„Welche Zeile ist heute bei dir geblieben?“„Vielleicht ist jetzt der Moment, nicht nur weiterzumachen – sondern umzusteuern.“

Ich lade dich ein zu einem vertraulichen Gespräch – ob zur Selbstklärung, zur Burnout-Prävention oder einfach, um wieder bei dir anzukommen.


📍 Kontakt & Termine

Praxis für Psychotherapie Thomas Laggner

Wienerstraße 17, 2442 Unterwaltersdorf

Enzersdorferstraße 5/1/5, 2340 Mödling


📱 0699-12169080

Wienerstrasse 17/2

2442 Unterwalterdorf

und

Enzersdorferstrasse 5/5

2340 Mödling

Terminvereinbarung auch telefonisch oder per WhatsApp möglich

Tel.: +43 (0) 699 121 69 080

Praxis Unterwaltersdorf:

Di, Mi, Fr

08:00-21:00

Praxis Mödling:

Mo und Do

08:00-21:00

© 2023 Thomas Laggner

bottom of page