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  • AutorenbildThomas Laggner

Wochenreflexion

Die Wochenreflexion erlaubt uns am Ende der Woche einen Schritt zurückzutreten und die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. Wir haben die Chance uns und unsere Handlungen noch einmal aus einer etwas neutraleren Beobachterperspektive wahrzunehmen. Die Erinnerungen sind noch frisch, aber die erste Emotion ist häufig schon ein wenig verblasst.




Mithilfe der Wochenreflexion ist es uns außerdem möglich unsere aktuellen Ziele und ihren Stand zu überprüfen. Wir stellen fest, wo wir einen Schritt weitergekommen sind und an welchen Stellschrauben wir in der kommenden Woche drehen sollten.



Machen Sie sich Gedanken, wann die Wochenreflexion zeitlich passend für Sie ist. Manche bearbeiten sie als letzten Akt der Arbeitswoche am Freitagnachmittag oder Abend. Hier ist die Erinnerung noch frisch und der Geist im Arbeitsmodus. Für andere ist es hilfreicher, die Wochenreflexion am Sonntag zu machen, sozusagen als Ritual, um die Woche abzuschließen.


Falls Sie eine Tagesreflexion machen, empfiehlt es sich, diese Einträge vor der Wochenreflexion noch einmal durchzulesen. Das frischt die Erinnerung auf und hilft besonders dabei, wiederkehrende Denk- und Handlungsmuster zu erkennen.



Hier wird deutlich, weshalb die Schriftlichkeit so wertvoll ist. Sie gibt uns die Möglichkeit, vergangene Reflexionen jederzeit noch einmal mit etwas Abstand ins Gedächtnis zu rufen und neu zu bewerten. Auch für den Wochenrückblick ist das besonders hilfreich, weil Sie all die Gedanken und Erkenntnisse, die Sie im Laufe der Woche notiert haben, für die Wochenreflexion zur Hand haben.



Wie würde ich meine Woche in einem Satz beschreiben?




Was war diese Woche mein größtes Erfolgserlebnis?

(Sich die eigenen Erfolge bewusst zu machen, stärkt das Selbstvertrauen und ist eine ideale Möglichkeit, die eigenen Ziele im Blick zu behalten.)




Welche Erfahrung war diese Woche besonders interessant, wichtig oder bewegend für mich?




Wie habe ich mich dabei gefühlt und was könnte der Grund dafür gewesen sein?




Was kann ich daraus konkret für mich mitnehmen?

(Versuchen Sie es so detailliert wie möglich zu beschreiben)




Welche Lehren kann ich aus den Dingen ziehen, die diese Woche schiefgelaufen sind?

(Alles, was nicht nach Plan gelaufen ist, ermöglicht uns, daraus etwas zu lernen und zu wachsen.)




Bin ich diese Woche an meinen Zielen drangeblieben oder wurde ich abgelenkt?

(Wie habe ich das geschafft? Falls nicht, wie kann ich das in der kommenden Woche vermeiden?)




Inwiefern bin ich meinen größeren Zielen diese Woche ein Stück näher gekommen?




Was möchte ich nächste Woche unbedingt erledigen?

(Und wie kann ich sicherstellen, dass mir das auch tatsächlich gelingt?)




Wenn ich auf die vergangene Woche zurückblicke: Kann ich bestimmte Muster erkennen, die immer wieder zu den gleichen Ergebnissen führen?

(Das können Gedanken- oder auch Verhaltensmuster sein. Gibt es Dinge, die mir besonders helfen? Wie kann ich sie fördern? Oder gibt es Dinge, die mir eher schaden? Wie kann ich sie minimieren oder eliminieren? Falls Sie eine Tagesreflexion machen, lohnt sich ein Blick auf die Einträge der vergangenen Woche)




Was kann ich tun, damit die kommende Woche so stressfrei wie möglich ist?

(Kann ich bestimmte Dinge planen, vermeiden oder sicherstellen?)




Wofür bin ich in der vergangenen Woche besonders dankbar oder worauf bin ich stolz?

(Nennen Sie mindestens drei Dinge, die Ihnen gelungen sind oder die Ihnen Freude bereitet haben.)

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